Saarburger  Land
Erholung - Gastlichkeit - Ausflüge

Regional - Geisberg, Ockfen

Eine prägende Erlebnis- und Weinwanderung mit fantastischen Aussichten ins Saartal, auf Ockfen und die umliegenden Orte sowie die alten Mäandertäler der Saar. Ruhige Seitentäler mit Bachläufen, Laub- und Nadelwäldern, starke Anstiege und Gefällstrecken, die weltbekannten Weinbergslagen „Ockfener Bockstein“ und „Ockfener Geisberg“ prägen die Tour. Eine Strecke mit besonderen Reizen für geübte und ambitionierte Wanderer. 

Länge

Wanderzeit

Anforderung

weitere Info

11,9 Kilometer

ganzjährig

2,5_Einfügen, 2,5

hoch

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Start / Ende

Parkgelegenheit an der Hauptstraße/Bocksteinstraße, mitten in der Ortslage,  54441 Ockfen 

Navi 

Hauptstraße, 54441 Ockfen                                                                                                                                    

Kurzbeschreibung
Auf dem „Geisberg“  (482 Meter ü. N.N.) befindet sich ein weithin sichtbarer Sende- und Funkmast von 245 Metern Höhe.
Die Weinbergslage »Ockfener Geisberg« war früher eine der Toplagen der Saar und vor 120 Jahren eine der prominentesten Weinberge der Welt. Der Weinbau im Bereich Mosel-Saar-Ruwer (heute „Mosel“) erlebte ab Ende der 1970-er Jahre einen tiefgreifenden Wandel. Der Steillagenweinbau war und ist sehr kostenintensiv. Dies führte zu vermehrten Flächenstilllegungen in allen Steilweinbergslagen an der Saar, die auch heute noch sehr deutlich zu erkennen sind.  Die Wanderung führt zunächst durch die Ortslage Ockfen, weiter durch das ruhige Ockfener Bachtal an einer Freizeitanlage vorbei. Steil bergan geht es an der Weinbergslage »Geisberg« zum weithin bekannten Rastplatz „Krohkreuz“ auf der Anhöhe im Wald. Das alte »Krohkreuz« ist ein großes Naturkreuz an einer Weggabelung und liegt auf etwa 480 Meter ü. N.N. Eine große alte Eiche –geschätzt auf 200 Jahre-, die unter Naturschutz steht, befindet sich im unmittelbaren Bereich. Das alte Wegkreuz »Krohkreuz« und der Rastplatz ist vielen passionierten Wanderern aus der Region Saarburg bekannt. Seltsamerweise finden sich aber nirgends Niederschriften über seine Entstehung. Alte Erzählungen sprechen davon, dass sich ein Wanderer hier vor einigen hungrigen Wölfen in Sicherheit bringen konnte. Zum Dank für seine Rettung hätte er das Holzkreuz errichtet, das 1911 erneuert wurde. Eine andere Darstellung spricht davon, dass einst ein Fuhrmann den etwa 12 km langen einsamen Waldweg von Wiltingen nach Zerf fuhr. An der Stelle des heutigen Krohkreuzes sei er von einem Wolf aus dem Gebüsch angefallen worden. Durch Flucht auf einen am Weg stehenden Baum sei er mit dem Leben davon gekommen. Zum Dank dafür soll er dann das Holzkreuz errichtet haben. Keine der Versionen lässt sich aber historisch exakt belegen. Es ist nicht eindeutig geklärt, ob der "Bismarckturm" ursprünglich als Denkmal zu Ehren des 1890 entlassenen ersten deutschen Reichskanzlers Fürst Otto von Bismarck errichtet wurde. Es spricht einiges dafür, denn zur damaligen Zeit wurden in ganz Deutschland derartige Denkmäler „Bismarckturm“ gebaut. Heute dient das Bauwerk als Aussichtsturm und bietet einen wunderbaren Panoramablick auf das Saartal, den naturbelassenen Altarm der Saar sowie den neu geschaffenen Kanal der Saar.

Tour-Download
Geisberg, Ockfen.gpx (140.38KB)
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Streckenverlauf
Start
0,0 km – Parken Hauptstraße / Bocksteinstraße / Im Cordel (180 m - ü.NN) - »Hauptstraße«/K 137 in Richtung Irsch/Saar – links - »Zum Geisberg« / örtliche »G3« - geradeaus
1,0 km - Erreichen der Abzweigung: »G4« führt links steil bergan 
» » ab hier besteht die Möglichkeit der Streckenverkürzung 
ab Erreichen der Abzweigung »G4«: 1,0 km (reguläre Strecke) + 0,7 km + 4,8 km (reguläre Rest-Strecke) =
6,5 km Gesamtstrecke

dazu: » ab Abzweigung - links »G4« bergan folgen – am Rettungspunkt 6305-440 weiter bergan - Geisbergbach – bis von links der Mosel-Seitensprung »Saar-Riesling-Steig« kommt – hier trifft man auf die reguläre Strecke – (Pkt. 7,8 km) – links der regulären Strecke folgen

ansonsten:

geradeaus - Angelweiher liegt rechts im Tal - »G3« / örtliche »Nr. 7« folgen
2,3 km – Erreichen des Punktes– der Mosel-Seitensprung »Saar-Riesling-Steig« kommt von links und trifft auf die Strecke – weiter auf »Saar-Riesling-Steig« - stark bergan – kurz vor dem »Krohkreuz« - NICHT scharf links dem »Saar-Riesling-Steig« folgen – sondern geradeaus weiter auf »G3« / »Nr. 7«  - bis zum »Krohkreuz« / Rastplatz
3,8 km – Erreichen »Krohkreuz« (477 m - ü.NN) - links - kurze Strecke (300 m) noch »G3« folgen – dann links »Nr. 7« Richtung Geisberg (der Sendemast Geisberg ist gut zu sehen) – weiter »Nr. 7« folgen (Sendemast wird rechts umgangen) – talwärts bis ca. 100 m vor der Hütte – scharf links »G4« / örtliche »Nr. 1« einbiegen
6,7 km – Erreichen des Punktes, wo man scharf links abbiegen muss (355 m - ü.NN; freies Feld/Wiese) - scharf links in »G4« / örtliche »Nr. 1« einbiegen – dann »G4« folgen - Bereich „Geisbergbach“ – hier kommt von rechts der Mosel-Seitensprung »Saar-Riesling-Steig«

7,8 km – Erreichen des Punktes, wo die Strecke auf den »Saar-Riesling-Steig« trifft – rechts dem »Saar-Riesling-Steig« folgen Richtung Aussichtspunkt und Drachenfliegerstartplatz „Bockstein“ (371 m - ü NN)
8,5 km – Erreichen  Aussichtspunkt „Bockstein“ – weiter auf »Saar-Riesling-Steig« - bis Aussichtsturm »Bismarkturm« 
9,6 km - Aussichtspunkt »Heppenstein« mit hervorragender Fernsicht
10,7 km – Erreichen »Bismarkturm« (234 m - ü.NN) - NICHT weiter dem »Saar-Riesling-Steig« folgen – links Richtung Ortslage Ockfen – talwärts durch die Weinberge auf dem »Saar-Wein-Wanderweg« - Domäne passieren - bis Ortslage – rechts in »Bocksteinstraße« 
11,9 km – Erreichen der Hauptstraße – links ist der Parkplatz
- Tourende -

Höhenprofil der Tour

Die anstrengende Tour stellt einige Anforderungen an die Kondition. Für geübte Wanderer eine reizvolle Herausforderung. Die Strecke führt aus der Ortslage Ockfen im Saartal bis auf die Höhen des "Krohkreuz" und des Geisberg, über Teer- und ausgebaute Feld- und Weinbergswege. Pfade sind kaum vorhanden. Eine Teilstrecke des "Saar-Riesling-Steigs" ist integriert.

Eindrücke auf meiner Tour